Architekt Kuehn besucht mit Team den ALTMARKTgarten

Der Architekt Johannes Kuehn hat mit einem Team das Jobcenter und das Dachgewächshaus in Oberhausen besucht.

2016 wurde für das neue Jobcenter und dem ALTMARKTgarten ein Architektenwettbewerb ausgelobt – das Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi hat sich durchgesetzt. 2020 wurde das Gebäude mit dem Fritz-Höger-Preis ausgezeichnet. Denn es entstand hier erstmalig in Deutschland ein Haus, das so verschiedene Funktionen wie ein Jobcenter mit einem darüber situierten Dachgewächshaus zusammenführt, in dem gebäudeintegrierte Landwirtschaft realisiert und erforscht wird. So die Begründung der Jury.

„Die bisher in Machbarkeitsstudien untersuchte und hier erstmals realisierte haustechnische Integration des Dachgewächshauses bedeutet, dass die verschiedenen Nutzungen voneinander profitieren: Die Abluft aus dem Bürogebäude etwa wird in das Gewächshaus geleitet, wo Abwärme und CO2-Gehalt unter anderem das Pflanzenwachstum fördern können. Regenwasser, das auf den Dächern anfällt, wird in einer Zisterne gesammelt und zum Gießen der Pflanzen verwendet.“