Zukunft trifft Zukunft

Heute haben wir ein zdi Team im Dachgewächshaus in Oberhausen begrüßt – und sie haben natürlich auch unsere Erbeeren gekostet…

Das zdi.NRW | Zukunft durch Innovation ist ein Brückenbauer und inzwischen sogar das europaweit größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Bereiches.
So gibt es 100 Schülerlabore für Kinder und Jugendliche, um einzutauchen, Neues zu lernen oder sich über MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. In der Mint Community kann man sich zu den verschiedenen Themen wie beispielsweise Technik & Robotik, Umwelt & Technologie oder Biologie & Chemie austauschen und dazu werden viele Kurse angeboten.

Und es gibt auch ein zdi-Zentrum Oberhausen. Hier hat man sich zur Aufgabe, das Interesse an MINT-Berufen bei Schüler*innen zu stärken. Durch die Trägerschaft der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung (OWT) entstehen Kooperationen mit ortsansässigen Unternehmen und Schulen – und vielleicht demnächst auch mit dem Dachgewächshaus?

Führung

Nun führte Wolfgang Grüne, Exner Grüne Innovation durch das Dachgewächshaus, zeigte die drei Klimakammern, die Ebbe-Flute-Tische oder „Deep-Flow-Technologie“. Hier wachsen zum Beispiel Salate nicht mit Erde, sondern sie gedeihen im Wasser und werden mit Nährstofflösungen (Hydroponik) versorgt. Die Pflanzennährstoffe sind essenziell. Dazu gehören zum Beispiel Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium Kalzium oder Mangan.

Um Energie zu sparen, wird im Winter die Abluft der Büros zum Heizen des Gewächshauses genutzt, zugleich fördert die CO2-angereichtere Luft das Wachstum der Pflanzen. Das Grauwasser wird getrennt gesammelt und zu Betriebswasser aufbereitet, das innerhalb des Hauses zur Toilettenspülung sowie zu Forschungszwecken eingesetzt wird. Die Oberhausener Müllverbrennungsanlage schließlich sorgt für die Fernwärme.

Vertical bzw. Indoor-Farming ist für die Ernährung der Zukunft in den Städten enorm wichtig. Um junge Menschen mit der Technologie und der Entwicklung vertraut zu machen, soll es künftig mehr zdi Führungen geben.